Hallo ihr Lieben, Oft wird uns gesagt, dass die Leute es toll finden, was wir machen. Im nächsten Satz hören wir dann jedoch häufig die Bedenken, dass man nicht wisse, wo das Geld hin geht und ob es denn zu 100% ankäme. Diese Bedenken können wir sehr gut verstehen, denn auch wir haben Zweifel, wenn uns andere Leute, Organisationen o.Ä. ansprechen und nach Geld für Projekte fragen. Niemand gibt gerne sein Geld, ohne zu wissen, dass es sinnvoll angelegt ist.
Wir sind ein sehr kleiner Verein und sind deswegen auf euer Vertrauen angewiesen! Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, ehrenamtlich für die Entwicklungsarbeit in Kikandwa zu arbeiten. Das heißt für uns, dass wir regelmäßige Mitgliedsbeiträge zahlen, um jegliche Verwaltungs- und Überweisungskosten decken und die Spenden zu 100% nach Uganda überweisen zu können. Und auch wir müssen den Mitarbeitern der Kalibville Cooperative Community vertrauen, dass das Geld tatsächlich für die Zwecke genutzt wird, für die wir sammeln. Entgegen vieler Erwartungen werden Non-Profit-Organisationen in Uganda regelmäßig geprüft und rigoros geschlossen. Deswegen müssen Naphtali und sein Team monatliche Einkommensnachweise und deren Verwendung dokumentieren. Wir bekommen diese Dokumentationen ebenfalls monatlich zugeschickt und gleichen diese mit unseren Zwecken ab. Die regelmäßigen Berichte, Bilder und Besuche geben uns zusätzliche Sicherheit, dass wir uns für eine richtig gute Sache engagieren. Deswegen können wir uns gar nicht oft genug dafür bedanken, dass ihr uns vertraut und wir gemeinsam das Leben vieler Menschen positiv beeinflussen!
Wie man in der Tabelle sehen kann, ist das Team von Kalibville gerade sehr darauf fokussiert, die Folgen der Corona Krise aufzufangen. Dafür haben wir sehr viele Spenden erhalten.
Danke!!! Kalibville betreut zur Zeit 160 Familien und hilfsbedürftige Menschen intensiv. Diese Menschen dürfen wegen des Lockdowns nicht arbeiten gehen und können so kein Geld für ihr tägliches Essen verdienen. Im Laufe der letzten zwei Monate hat sich die Lage darüber hinaus so sehr verschärft, dass sie ihre Miete nicht zahlen können. Mit euren Spenden konnte verhindert werden, dass 20 Familien obdachlos geworden sind.
Kalibville zahlt selbstverständlich weiterhin die Schulgebühren an die Schulen, um den Kindern ihr Recht auf Bildung gewährleisten zu können. Ähnlich wie in Deutschland bekommen die Kinder Aufgaben, die sie zuhause erledigen sollen.
Da die Familien jedoch keine entsprechenden Computer haben, kümmert sich das Team von Kalibville darum, die Aufgaben der einzelnen Kinder auszudrucken und ihnen zu bringen. Außerdem finden inzwischen wieder regelmäßige Treffen für die Patenkinder statt, bei denen die Kinder Fragen zu den Aufgaben stellen können. Auf dem Bild ist Catherine zu sehen. Sie hat die Aufgabe bekommen, sich in der Zeitung über die Folgen der Coronakrise zu informieren. Die Zeitung wurde von Kalibville zur Verfügung gestellt.
Bitte erzählt so vielen Leuten wie möglich von unserer Arbeit, damit wir auch weiterhin die Kinder, Familien und älteren Menschen unterstützen können. Über Fragen, Interessen und Anregungen sind wir immer glücklich, denn nur so können wir uns weiter entwickeln und so viele Menschen, wie möglich in unser Programm mit aufnehmen!
Liebe Grüße von eurem HandS Team
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